Nach einem eher ruhi­ge­ren Ankunfts­tag ging es heu­te so rich­tig los. Ein vol­ler Tag stand auf dem Pro­gramm. Des­halb ging es auch schon um 9:00 an unse­rem Hotel los. Und auch wenn auf den mess­die­ner­ty­pi­schen Weck­ruf ver­zich­tet wer­den muss­te, und wir auch das Guten-Mor­gen-Gebrüll aus Rück­sicht auf unse­re Hotel­mit­be­woh­ner lie­ber weg­lie­ßen, konn­ten wir nach dem Früh­stück mit 31 top­mo­ti­vier­ten Rom­rei­sen­den in Rich­tung Vati­kan star­ten. Als ers­tes High­light stand näm­lich der Besuch des Peters­doms an. Nach­dem wir uns durch den chao­ti­schen Ver­kehr bis zur Metro durch­ge­schla­gen hat­ten, ging es dann auch ganz schnell, und schon stan­den wir vor dem gro­ßen Obe­lis­ken in der Mit­te des Peters­plat­zes. Dort war­te­te auch schon unser Gui­de auf uns, der den gan­zen Tag mit uns ver­brin­gen soll­te. Als ers­tes ging es also in den abso­lut gigan­ti­schen Peters­dom. An alle die noch nicht selbst dort waren: Abso­lut gigan­tisch ist kei­nes­wegs eine Über­trei­bung, son­dern eher das voll­kom­me­ne Gegen­teil. 50.000 Besu­cher fas­send, aus­ge­stat­tet mit den ver­schie­dens­ten Kapel­len, Mosai­ken, Sta­tu­en und Kup­peln wur­den wir auf kei­nen Fall ent­täuscht. Aber seht euch selbst die Fotos an!

Danach gab es für eini­ge Muti­ge noch die Mög­lich­keit die 500 Stu­fen bis auf die Michel­an­ge­lo­kup­pel des Peters­doms zu erklim­men und die Aus­sicht über ganz Rom bei strah­len­dem Son­nen­schein zu bewun­dern. Die ande­ren ver­brach­ten ihre Zeit wäh­rend­des­sen damit, sich eine Klei­nig­keit zu essen zu beschaf­fen oder ein­fach nur in der Son­ne zu ent­span­nen. Die­se Zeit blieb den Kup­pel­be­sich­ti­gern im Anschluss lei­der nicht, denn schon ging es wei­ter in die Vati­ka­ni­schen Muse­en.

Dort wur­de unser Gui­de mit einem Mikro­phon und wir mit den dazu­ge­hö­ri­gen Emp­fangs­ge­rä­ten aus­ge­stat­tet und unser Gepäck schon das zwei­te Mal an die­sem Tag auf gefähr­li­che Gegen­stän­de durch­leuch­tet. Danach konn­te es auch schon wei­ter­ge­hen. Inmit­ten von Men­schen­mas­sen konn­ten wir die zahl­rei­chen Aus­stel­lungs­stü­cke der Vati­ka­ni­schen Muse­en begut­ach­ten, die neben­bei auch noch in pracht­voll gestal­te­ten Sälen unter­ge­bracht waren.

Am Ende unse­res Rund­gangs erwar­te­te uns auch schon das nächs­te High­light: Die six­ti­ni­sche Kapel­le in der die Kar­di­nä­le sich zur Wahl des neu­en Paps­tes zusam­men­fin­den war­te­te noch auf uns. Bis zur obers­ten Ecke gestal­tet mit Wand­ma­le­rei­en von ver­schie­de­nen bekann­ten Künst­lern war auch die defi­ni­tiv einen Besuch wert.

Dann wur­de es aber auch Zeit für unser Abend­essen. Heu­te soll­te es Piz­za geben. In direk­ter Nähe zum Peters­platz waren in einer Piz­ze­ria Tische für uns reser­viert. Nach dem anstren­gen­den Tag wur­den die Anti­pas­ti qua­si inha­liert, bevor die schwie­ri­ge Ent­schei­dung zwi­schen Piz­za Mar­ghe­ri­ta, Quat­tro Form­ag­gi und Capri­cio­sa getrof­fen wer­den muss­te. Wie schon ges­tern hat es wie­der super geschmeckt und war nach dem lan­gen Tag auch drin­gend nötig.

Nun sind wir wie­der zurück im Hotel. Die Jün­ge­ren haben es sich schon auf ihren Zim­mern bequem gemacht, wäh­rend ein Teil der Älte­ren noch ein­mal los­zieht um gemein­sam in Jose­fi­nes Geburts­tag rein­zu­fei­ern. Wir wün­schen auch allen in Essen oder sonst­wo ver­blie­be­nen einen schö­nen Abend, und mel­den uns mor­gen wie­der mit den neus­ten Berich­ten.

Es grüßt,

die lus­tig gackern­de Rom­re­por­te­rin