Der Speiseplan
Gnocchi mit Käse-Schinken-Sauce und Spinat-Sauce | Brotzeit
Trotz des schlechten Wetters, welches uns über Nacht heimsuchte, starteten die Jüngeren eine Stunde später als normalerweise per „Kazoo-Weckruf“ der Leiter, fit in den Tag.
Bei der Morgenrunde, einer umgewandelten Spielweise von „Stiller Post“ wurden Wörter abwechselnd weitergesagt und auf die Rücken der Sitznachbarn gezeichnet, was viel Konzentration schon am frühen Morgen forderte.
Somit begannen die letzten ruhigen Stunden für die jüngeren Lagerteilnehmer, welche mit dem „Chaos-Spiel“ den Rest ihres Vormittags füllten. Es wurden Zahlen von eins bis 50 mit Fotos von Teilnehmern und Leitern auf der Rückseite auf dem Lagerplatz versteckt. Diese sollten der Reihe nach gesucht und schließlich die Person auf dem dazugehörigen Foto identifiziert werden. Danach musste ein Rätsel oder Spiel bewältig werden um weiterspielen zu können.
Gegen halb drei traf auch der letzte Haik erschöpft am Lagerplatz ein, womit wir nun wieder vollständig waren. Nach dem leckeren Mittagessen bestehend aus Gnocchi und Nudeln mit Spinat- und Käse-Schinken-Sauce waren die älteren Haikrückkehrer schließlich auch gestärkt und konnten ihre Haikrucksäcke auszuräumen und die Zelte zum trocknen aufhängen.
Darauf folgte viel Freizeit und Zeit mit den (Zelt-)Leitern Armbänder zu basteln, „Werwolf“, „Stadt, Land, Fluss..“ und „Tischball zu spielen, oder einfach nur um zu quatschen und Haikerfahrungen auszutauschen.
Natürlich ließen wir uns von einem kleinen Unwettern nicht entmutigen und konnten unsere Brotzeit und das überausgroße Postquiz bei trockenem Wetter genießen.
Am späteren Abend stellte sich die Frage, wer nun Wolf, Hyäne, verrückter Wissenschaftler oder Meuterer ist. Bei vier unterschiedlichen Ausführungen des „Werwolf“-Spiels, unter den Motti Märchen , König der Löwen, Piraten oder verrückter Wissenschaftler wurde ausgiebig diskutiert, intrigiert und abgestimmt.
Dieser ereignisreiche Tag wurde mit einer spektakulären Traditionsspielherausforderung der Leiter gekrönt, welche mit Bengalos startete und mit der Abendrunde endete. Nachdem der Spieleinsatz, in Form einer Pressekonferenz ausgehandelt worden war, wurde anhand alter Fotos von den Lagern 2001 bis 2018 an die jährlichen Traditionsspiele erinnert, was die Vorfreude auf den immer wieder kehrenden Traditionskampf deutlich ankurbelte. Dieses Jahr wird um einen zweiten Ausschlaftag beziehungsweise um das Putzen aller Schuhe der Leiter gespielt.
Eine dreiviertel Stunde später als gewöhnlich machten sich die jüngsten Lagerteilnehmer bettfertig und sind nun bereit für einen weiteren spannenden Lagertag hier in Eltze.
Es grüßt die sonst müde Lagerreporterin.