06. August — Som­mer­la­ger 2024

Der Mor­gen begrüß­te uns mit strah­lend blau­em Him­mel und Son­nen­schein. Wie könn­te ein Tag schö­ner star­ten? Rich­tig mit einem laut­star­ken „Guuuuuu­ten Mor­gen“ der Teil­neh­mer und Lei­ter bei strah­lend blau­em Him­mel und Son­nen­schein. Gemein­sam haben wir den Tag mit einem gro­ßen Sitz­kreis begon­nen. Ganz eng auf­ge­reiht stan­den wir im Kreis und auf drei haben wir uns alle auf die Bei­ne der jeweils hin­ter uns ste­hen­den Per­son gesetzt. So das am Ende alle im Kreis saßen und das ganz ohne Stüh­le.
Beson­ders die Älte­ren waren an die­sem Mor­gen sehr auf­ge­regt. Denn der Weck­ruf ließ es schon erah­nen: es geht auf Haik. Vor­freu­de und Span­nung bei den Älte­ren und gro­ßer Jubel bei den Jün­ge­ren. „Jaaa!!“ Den Lager­platz ganz für die Jün­ge­ren allein. Das sorg­te für Begeis­te­rung. Doch zuerst hieß es Haik­ta­schen packen, Fahr­rad­hel­me anpro­bie­ren und Ver­pfle­gung für die zwei Haik­ta­ge ein­pa­cken, bevor der Zelt­platz ver­las­sen wer­den konn­te. Als Stär­kung gab es beson­ders lecke­re Lasa­gne, die wirk­lich über­aus gut bei allen ankam. Aber dann ging es gut gesät­tigt und gestärkt los.
Und die Jün­ge­ren konn­ten (end­lich) den gesam­ten Lager­platz für sich allein nut­zen. Und genau das haben wir auch gemacht. Bei knap­pen 30 Grad und Son­nen­schein durf­te da eine aus­gie­bi­ger Pool­tag natür­lich nicht feh­len. Fast alle Teil­neh­mer nutz­ten die Chan­ce auf das küh­le Nass und es wur­de getobt, gespritzt und getaucht. Ach­ja, und auch der Lei­ter Jonas wur­de von vie­len gemein­sam ver­sucht unter­zu­döp­pen, aber die Beto­nung liegt hier­bei auf „ver­sucht“. Doch auch außer­halb des Pools blieb kei­ner tro­cken, denn die Lei­ter hol­ten kur­zer­hand die Was­ser­pis­to­len aus dem Mate­ri­al­zelt und eine wil­de Was­ser­schlacht star­te­te. Lan­ge und inten­siv wur­de sich gegen­sei­tig nass gespritzt. Die Abküh­lung tat uns allen sehr gut.
Aber nicht nur mit Was­ser wur­de gespielt, son­dern auch mit all den schö­nen Attrak­tio­nen auf dem Lager­platz, die nun nicht von den Älte­ren Teil­neh­mern besie­delt waren. Es wur­de Bas­ket­ball, Fuß­ball, Rund­lauf und Vol­ley­ball gespielt. Aber natür­lich auch die Schau­keln und die Hän­ge­mat­ten wur­den in Beschlag genom­men. Eine Run­de Rie­sen-Bom­be (ein all­seits belieb­tes Grup­pen­stun­den­spiel) brach­te uns noch­mal zum Schwit­zen.
Zum Abend­essen wur­de gegrillt und die hung­ri­gen Mägen nach dem Plan­schen gefüllt. Gut gestärkt soll­te man auch für den nächs­ten abend­li­chen Pro­gramm­punkt sein. Denn jetzt hieß es dunk­le Kla­mot­ten anzie­hen und dar­auf war­ten, dass auch der Him­mel end­lich dun­kel wird. Als nur noch die Ster­ne am Him­mel zu sehen waren, ging es für uns zusam­men in den Wald. Dort wur­de bereits mit Knick­lich­tern ein Spiel­feld abge­steckt. Ein Feld für Team gelb und eins für Team Lila. Ziel des Spiels war es aus dem geg­ne­ri­schen Feld so vie­le Knick­lich­ter wie mög­lich zu klau­en und die­se heim­lich, ohne gefan­gen zu wer­den, in sein eige­nes Feld zu brin­gen und dort an einem vor­ge­ge­be­nen Ort zu sam­meln. Wer es zuerst geschafft hat, 20 Knick­lich­ter aus dem geg­ne­ri­schen Feld ins eige­ne zu schmug­geln, hat gewon­nen. Gar nicht so ein­fach mit­ten im Wald bei tie­fer Dun­kel­heit. Aber auch die­se Auf­ga­ben meis­ter­ten alle mit Bra­vour. Mit einem fai­ren Unent­schie­den ende­te das Nacht­ge­län­de­spiel.
Nun aber noch schnell wie­der im Kreis tref­fen und gemein­sam das Nacht­ge­bet hören. Ziem­lich spät kuschel­ten sich alle sehr müde, aber mit einem Lächeln im Gesicht in die Schlaf­sä­cke. Ein erfolg­rei­cher und klitsch­nas­ser Tag geht zu Ende und auch wir freu­en uns beson­ders dar­auf, mor­gen eine Stun­de län­ger schla­fen zu dür­fen und auf alles, was noch auf uns zu kommt.
Herz­licht grüßt euch die chao­tisch gestör­te Lager­re­por­te­rin