Speiseplan
Tortellini mit Tomatensoße | Gemüse Curry mit Reis
Das Wetter
Trotz des “All Inclusive Wetters” mit einem bunten Misch-Masch aus Sonne, Wolken, Regen, haben wir das Beste aus dem Tag heraus geholt
Programm
Haik der Älteren | HP Vorbereitung
Tagesbericht
Lagerbericht 07.08.2024:
Sonne, motivierte Kinder und ein kräftiges „GUUUUUUTEN Morgen“: die perfekten Bausteine für einen erfolgreichen Lagertag. Was den Tag noch besser anfangen ließ, war, dass wir zur Feier des Tages eine Stunde länger schlafen durften. Gerade für uns müden Leiter war dies wirklich nötig. Die Kinder konnten sich wie gewohnt bei Kakao und Brötchen stärken. Die Dienste mussten alle von Jüngeren Zelten übernommen werden, da die Älteren noch lange nicht von ihren Haik-Abenteuern zurückgekehrt waren.
Nach dem Frühstück konnten die Teilnehmer den leeren Zeltplatz zunächst in Eigenregie vollstens ausnutzen. Als der Pfiff ertönte, versammelten sich alle gespannt in einem traditionellen Kreis (der traditionell eher ein Oval war) und hörten Chiara zu, wie sie den nächsten Programmpunkt erklärte. Einer meiner Lieblingsprogrammpunkte stand an: eine Workshop-Session. Die Teilnehmer durften bei Stationen, welche über den ganzen Lagerplatz verteilt waren, verschiedenste Dinge tun und sogar kreativ werden. Die Angebote reichten von einem Fußball-Workshop, perfekte Vorbereitung für das Tradi-Spiel, bis zum Armbänder knüpfen. Beim Kerzen bemalen konnten die ersten Mitbringsel gefertigt werden und nach dem Socken batiken haben die meisten von den Kindern ein zusätzliches Paar Socken in ihrem Koffer. Papierflieger flogen durch die Gegend, während Schlüsselanhänger gemalt wurden. Den größten Andrang fand aber eine andere Station: die Beauty-Station. Durch das thematische Programm in den Tagen zuvor, bei dem über Geschlechterklischees aufgeklärt wurde, wurde diese Station auch wirklich von allen ohne Hemmungen besucht. Danach waren nicht nur die meisten Fingernägel bunt, sondern auch die Haare bekamen einiges an Farbe ab und über die reine Haut der Teilnehmer müssen wir gar nicht sprechen, da überzeugen allein die Fotos.
Nach genug Entspannung und Spaß kamen auch schon die ersten Haiks an. Da diese erst dringend duschen mussten, wurde das Mittagessen in Etappen eingenommen. Die Tortellini mit Tomatensoße kamen aber sowohl bei den hungrigen Wanderern als auch bei den jüngeren Kindern gut an. Mit genügend Nudeln im Bauch und nach dem Absolvieren der anstehenden Dienste ging es weiter mit dem Programm. Da am Donnerstag unser Höhepunkt anstand, stand die thematische Vorbereitung für diesen an. Die Teilnehmer, jetzt wieder in ganzer Zahl, wurden in Dreier- und Vierergruppen über den Lagerplatz zu diversen Stationen geschickt. Sie mussten einen Rolli-Parkour absolvieren, im Sitzen Volleyball spielen, mit einem Talker Quiz-Fragen beantworten oder bei einer Geruchsstation verschiedenste Dinge „erriechen“. Fast zwei Stunden spielten die kleinen Teams gegen andere, um Chips zu gewinnen. Bei der Fußball-Station fehlte den Teilnehmern die Sicht, sie spielten also blind, bei dem Jenga-Spiel wurden sie durch Fäustlinge in ihrer Motorik eingeschränkt.
Die drei Gewinner-Teams erhielten mit ihrer Leistung nicht nur ein würdiges Siegerfoto auf der Website, sondern durften nach dem leckeren Gemüsecurry sich auch zuerst Nachtisch nehmen. Für die erste Runde Nachtisch musste sich jedes Kind und auch jeder Leiter die existenzielle Frage stellen: „Schoko- oder Vanillepudding ?“. Nach der üblichen Leiterrunde fiehlen alle Kinder sehr müde ins Bett. Die Leiterrunde musste leider ein wenig auf ihren Schlaf verzichten und den anstehenden Höhepunkt vorbereiten
Noch ein Zusatz: Während und auch nach dem Programm erkannte keiner, um welche übergeordnete Thematik sich die Stationen drehte. Ich verrate euch es schonmal: alle Teilnehmer wurden bei den Stationen durch etwas eingeschränkt oder „gehandicapt“. Wenn es euch immer noch nicht eingefallen ist, müsst ihr wohl bis zum nächsten, hoffentlich pünktlicheren Lagerbericht warten.
Euch grüßt ganz herzlich die eifrig schreibende Lagerreporterin, welche jetzt die lange Busfahrt nutzt, um ein wenig Schlaf aufzuholen…