Wenn die Kinder zuhause vom Sommerlager erzählen, wird bestimmt dieser Tag auf gar keinen Fall fehlen. Denn mit einem Höhepunkt gestartet, hatte dieser Tag den bisherigen Tiefpunkt des Lagers erreicht, um dann am Abend den Gipfel der Stimmung zu erreichen. Aber wollen wir alles im Detail erzählen.
Nach dem Frühstück begann der epische Fantasytag. Der magische Lindersberg wurde von vielen magischen Wesen bevölkert. Vom Einhorn bis zum Kobold waren alle gekommen. Auch seltene Fabeltiere wie Vampen (halb Vampir halb Elfe), verzauberten die Teilnehmer.
Diese bekamen vom Weisen Helgen den Auftrag diese neue magische Welt aufzubauen. Die Teilnehmer erfuhren schnell von ihrer neuen magischen Identitäten und fanden sich in 6 verschiedenen Dörfern zusammen. Dort arbeiteten sie zusammen um ihr Dorf aufzubauen. Doch der neu aufgebaute Glanz wurde schnell zu Nichte gemacht. Der Bösewicht Anatar betrog die magischen Wesen um die Macht über den Lindersberg zu erlangen. Nur durch die Zusammenarbeit der Dörfer konnte Anatar im letzten Moment gestoppt werden und der Frieden auf dem Lindersberg gewahrt werden.
Doch kommen wir zum jetzigen Tiefpunkt des Sommerlagers. Die Leiterrunde war mit der aktuellen Disziplin der Teilnehmer unzufrieden. Deshalb wurden die Kinder neue Regeln beigebracht. Wichtig war es sich einheitlich zu kleiden, nicht zu lachen und nur auf Aufforderung zu sprechen. Auch wurden die Kinder nummeriert, ordentlich nach dem Alpahbet. Außerdem hatten die Kinder „viel Spaß“ bei den vorbereiteten Spielen. Stadt-Land-Fluss mit vorgegebenen Wörtern war sehr spannend, es ging am Ende unentschieden aus. Auch das Brief-Diktat an die Eltern sorgte für wahre Glücksgefühle bei den Kindern:
Hallo ihr lieben,
Viele Grüße aus dem Sommerlager. Ich hoffe es geht euch gut.
Mir geht es ganz gut hier im Sommerlager. Am besten gefällt mir, dass ich nach jedem Essen mein Geschirr selbst spülen darf. Ansonsten machen wir nur langweilige Sachen. Letztens waren wir zum Beispiel schwimmen, das fand ich doof. Ich hasse Schwimmen. Zum Glück durfte ich an dem Tag morgens Klodienst machen. Am liebsten würde ich zuhause ab jetzt auch immer das Bad putzen.
Ich vermisse euch sehr und weine jeden Abend weil ich nicht bei euch sein kann.
Bis bald,
Dein xy
Nach diesen ganzen Stimmungskillern, wurde die Situation jedoch aufgeklärt. Mit den Kindern wurde besprochen was es heißt in seiner Freiheit eingeschränkt zu sein und ab welchen Punkt Regeln Sinn machen. So war jedem nach diesem Programmpunkt klar, welches Geschenk unsere Freiheit ist.
Nun mussten sich alle im Lager von so vielen Zwängen befreien. Und die beste Möglichkeit dafür ist es, jeden Muskel und jedes Gelenk mal so richtig durchzubewegen. Da kam das Bergfest wie gerufen. Und dieses Jahr mit einer Premiere, denn dieses Jahr wurde in das Bergfest reingefeiert.
Und ja, Sie lesen richtig, wir haben schon eine Woche Sommerlager hinter uns. Diese lange Zeit ist beängstigend schnell an einem vorbei gezogen. Eine Woche mit tollen Wetter, Mega-Hammer-Programm und bombastischer Stimmung gehen damit zu Ende. Doch zum Glück steht das gleiche uns noch in der Nächsten Woche bevor.
Wir in der Redaktion freuen uns schon darauf ihnen davon zu berichten. Der Ausblick auf Morgen ist dabei vielversprechend, denn mit viel Schlaf werden die Leiter traditionell nicht verlieren können. Aufgrund von Bergfest und Ausschlaftag ist das Fototeam leider anderweitig wichtig beschäftigt. Die Fotos werden deshalb erst morgen Mittag, nach unserem wohlverdienten Schönheitsschlaf hochgeladen.
Ich wünsche bis zum nächsten Mal alles Gute ihr markant wahnsinniger Lagerreporter