Tages­be­richt 19.8.

Som­mer­la­ger 2017

Wenn die Kin­der zuhau­se vom Som­mer­la­ger erzäh­len, wird bestimmt die­ser Tag auf gar kei­nen Fall feh­len. Denn mit einem Höhe­punkt gestar­tet, hat­te die­ser Tag den bis­he­ri­gen Tief­punkt des Lagers erreicht, um dann am Abend den Gip­fel der Stim­mung zu errei­chen. Aber wol­len wir alles im Detail erzäh­len.

Nach dem Früh­stück begann der epi­sche Fan­ta­sy­tag. Der magi­sche Lin­ders­berg  wur­de von vie­len magi­schen Wesen bevöl­kert. Vom Ein­horn bis zum Kobold waren alle gekom­men. Auch sel­te­ne Fabel­tie­re wie Vam­pen (halb Vam­pir halb Elfe), ver­zau­ber­ten die Teil­neh­mer.

Die­se beka­men vom Wei­sen Hel­gen den Auf­trag die­se neue magi­sche Welt auf­zu­bau­en. Die Teil­neh­mer erfuh­ren schnell von ihrer neu­en magi­schen Iden­ti­tä­ten und fan­den sich in 6 ver­schie­de­nen Dör­fern zusam­men. Dort arbei­te­ten sie zusam­men um ihr Dorf auf­zu­bau­en. Doch der neu auf­ge­bau­te Glanz wur­de schnell zu Nich­te gemacht. Der Böse­wicht Anatar betrog die magi­schen Wesen um die Macht über den Lin­ders­berg zu erlan­gen. Nur durch die Zusam­men­ar­beit der Dör­fer konn­te Anatar im letz­ten Moment gestoppt wer­den und der Frie­den auf dem Lin­ders­berg gewahrt wer­den.

Doch kom­men wir zum jet­zi­gen Tief­punkt des Som­mer­la­gers.  Die Lei­ter­run­de war mit der aktu­el­len Dis­zi­plin der Teil­neh­mer unzu­frie­den. Des­halb wur­den die Kin­der neue Regeln bei­gebracht. Wich­tig war es sich ein­heit­lich zu klei­den, nicht zu lachen und nur auf Auf­for­de­rung zu spre­chen. Auch wur­den die Kin­der num­me­riert, ordent­lich nach dem Alpah­bet.  Außer­dem hat­ten die Kin­der „viel Spaß“ bei den  vor­be­rei­te­ten Spie­len. Stadt-Land-Fluss mit vor­ge­ge­be­nen Wör­tern war sehr span­nend, es ging am Ende unent­schie­den aus. Auch das Brief-Dik­tat an die Eltern sorg­te für wah­re Glücks­ge­füh­le bei den Kin­dern:

Hal­lo ihr lie­ben,

Vie­le Grü­ße aus dem Som­mer­la­ger. Ich hof­fe es geht euch gut.

Mir geht es ganz gut hier im Som­mer­la­ger. Am bes­ten gefällt mir, dass ich nach jedem Essen mein Geschirr selbst spü­len darf. Ansons­ten machen wir nur lang­wei­li­ge Sachen. Letz­tens waren wir zum Bei­spiel schwim­men, das fand ich doof. Ich has­se Schwim­men. Zum Glück durf­te ich an dem Tag mor­gens Klo­dienst machen. Am liebs­ten wür­de ich zuhau­se ab jetzt auch immer das Bad put­zen.

Ich ver­mis­se euch sehr und wei­ne jeden Abend weil ich nicht bei euch sein kann.

Bis bald,

Dein xy

Nach die­sen gan­zen Stim­mungs­kil­lern, wur­de die Situa­ti­on jedoch auf­ge­klärt. Mit den Kin­dern wur­de bespro­chen was es heißt in sei­ner Frei­heit ein­ge­schränkt zu sein und ab wel­chen Punkt Regeln Sinn machen. So war jedem nach die­sem Pro­gramm­punkt klar, wel­ches Geschenk unse­re Frei­heit ist.

Nun muss­ten sich alle im Lager von so vie­len Zwän­gen befrei­en. Und die bes­te Mög­lich­keit dafür ist es, jeden Mus­kel und jedes Gelenk mal so rich­tig durch­zu­be­we­gen. Da kam das Berg­fest wie geru­fen. Und die­ses Jahr mit einer Pre­mie­re, denn die­ses Jahr wur­de in das Berg­fest rein­ge­fei­ert.

Und ja, Sie lesen rich­tig, wir haben schon eine Woche Som­mer­la­ger hin­ter uns. Die­se lan­ge Zeit ist beängs­ti­gend schnell an einem vor­bei gezo­gen.  Eine Woche mit tol­len Wet­ter, Mega-Ham­mer-Pro­gramm und bom­bas­ti­scher Stim­mung gehen damit zu Ende. Doch zum Glück steht das glei­che uns noch in der Nächs­ten Woche bevor.

Wir in der Redak­ti­on freu­en uns schon dar­auf ihnen davon zu berich­ten. Der Aus­blick auf Mor­gen ist dabei viel­ver­spre­chend, denn mit viel Schlaf wer­den die Lei­ter tra­di­tio­nell nicht ver­lie­ren kön­nen. Auf­grund von Berg­fest und Aus­schlaf­tag ist das Foto­team lei­der ander­wei­tig wich­tig beschäf­tigt. Die Fotos wer­den des­halb erst mor­gen Mit­tag, nach unse­rem wohl­ver­dien­ten Schön­heits­schlaf hoch­ge­la­den.

Ich wün­sche bis zum nächs­ten Mal alles Gute ihr mar­kant wahn­sin­ni­ger Lager­re­por­ter

Hier geht’s zu den Fotos!