Der letzte volle Lagertag ist schnell erzählt. Nach dem Aufstehen und dem Frühstück ging es sofort ans Packen. Jedes Zelt räumte geschwind seine Taschen, Rucksäcke und jede Menge Müll aus den Zelten.
Danach wurden diese feinsäuberlich geschrubbt und gefaltet. Auch das tonnenschwere Material der Messdiener wurde sorgfältig sortiert. Sodass der angereiste Lkw schon vor dem Abendessen vollgepackt wurde.
Doch wurde vorher die taditonelle Abschlussandacht zusammen gefeiert. Unter unserem Lagermotto „The Good News“ und zwischen den selbstgestalteten Plakaten des Freitags wurde sich ein letztes im Lager besinnt und die 14 einzigartigen Tage wurden sich ins Gedächtnis gerufen.
Doch was wurde sich ins Gedächtnis gerufen? Was war das Sommerlager2017?
Das Sommerlager war eine Busreise voller Erwartungen und Ungewissheiten was einembegegnet. Es war die Freude endlich angekommen zu sein und sein Zelt zu beziehen. Es war die Begeisterung über den riesigen Lagerplatz und die schöne Natur um diesen herum.
Das Sommerlager war eine gebaute Arche Noah die auch den schwersten Stürmen stand haltenwürde. Es war Glumanda, Pikachu und Mario, die die Teilnehmer zum schwitzen brachten.
Das Sommerlager waren Workshops mit abstürzenden Eiern und schwebenden Schweden-Stühlen. Es waren lügende Personen auf der Lindersburg die von Detektiven entlarvt wurden.
Das Sommerlager war ein riesiger Zirkus mit Tieren, Clowns und Zauberern. Ein Jahrmarkt über den ganzen Zeltplatz verteilt, mit den verschiedensten Attraktionen. Es war ein picke packe voller Showabend mit dem schnellsten Mann der Welt und einer singenden und tanzenden Leiterrunde.
Das Sommerlager war anstrengend. Anstrengend für Schultern und Füße. Doch es war eine Anstrengung die sich lohnte für die Erfahrungen die jeder auf seinem Weg durch die fränkische Schweiz sammelten konnte.
Das Sommerlager war nass. Also die Teilnehmer waren nass. Ob über einen Sprungturm, eine Rutsche oder über eine oder durch die Leiter. Am Ende war jeder im kühlen Wasser.
Das Sommerlager war eine andere Welt. Fabelwesen bevölkerten den Lagerplatz und halfen dem weisen Helge beim Kampf gegen den bösen Anatan. Das Sommerlager war ganz miese Stimmung, den wenn die Leiter einmal zu viele Regeln aufstellten, merkte Selbst der Letzte, dass in der Freiheit der größte Spaß liegt. Und so wurde beim Bergfest getanzt. Getanzt bis das Wort Bergfest auf dem Lindersberg auch wirklich seine wahre Bedeutung bekommen hatte.
Das Sommerlager war mal mehr mal weniger Schlaf und es waren viele müde Augen am Morgen. Doch war es hellwach beim Tradi-Spiel das spannend bis zum Ende blieb. Es war ein gedankenvoller Gottesdienst mitten auf dem Lagerplatz.
Das Sommerlager war eine filmreiche Kulisse mit 108 Filmstars, die in den Bavaria Filmstädten ihr ganzes Können zeigten. Filmstars die vor Kreativität sprudelten und sich verzücken ließen von der geheimnisvollen Welt des Filmbusiness.
Das Sommerlager war viel Zeit auf dem Lagerplatz mit Tischball, Kickern oder einfach Abhängen in einer Hängematte. Es war ein Pool, ein M‑Kiosk und ein Spieleverleih.
Das Sommerlager war kritische Berichterstattung der Kinder, die sich nicht einfach täuschen ließen. Sondern sich ihre eigene Meinung bildeten.
Das Sommerlager war in Ingolstadt. Genaugenommen im Wonnemar. Noch genauer ein zweites Mal nass werden. Und es war ein Stadtbesuch der sich für jeden lohnte.
Das Sommerlager war ein verrücktes Labyrinth. In dem sich jeder zurecht fand. Und auch die schwierigsten Aufgaben löste. Es war ein kreativer Nachmittag wo Gottes Botschaft auf Papier gebracht wurde.
Das Sommerlager war Freundschaft, Zusammenhalt und viel Liebe. Das Sommerlager war Emotionen, viele der Freude und weniger der Trauer. Es waren die neue Begegnungen und neuen Erfahrungen. Es war der gemeinsame Spaß, die freudige Zeit die verbracht wurde und das Erlebnis was gemeinsam geteilt wurde.
Das Sommerlager war 108 Teilnehmer, 14 Tage vollgepackt mit Programm und Gott in unserer Mitte. Es war sein „Good News“ die wir lebten und erzählten. Es war seine schützende Hand die über uns wachte und sein Geist der diese Gemeinschaft antrieb.
Das Sommerlager war etwas einzigartiges und eigentlich unbeschreibliches. Denn das war das Sommerlager: THE GOOD NEWS
Mit seinen letzten Worten verabschiedet sich der markant wahnsinnige Lagerreporter.