Tages­be­richt 26.8.

Som­mer­la­ger 2017

Der letz­te vol­le Lager­tag ist schnell erzählt. Nach dem Auf­ste­hen und dem Früh­stück ging es sofort ans Packen. Jedes Zelt räum­te geschwind sei­ne Taschen, Ruck­sä­cke und jede Men­ge Müll aus den Zel­ten. 

Danach wur­den die­se fein­säu­ber­lich geschrubbt und gefal­tet. Auch das ton­nen­schwe­re Mate­ri­al der Mess­die­ner wur­de sorg­fäl­tig sor­tiert. Sodass der ange­reis­te Lkw schon vor dem Abend­essen voll­ge­packt wur­de.  

Doch wur­de vor­her die tadi­to­nel­le Abschluss­an­dacht zusam­men gefei­ert. Unter unse­rem Lager­mot­to „The Good News“ und zwi­schen den selbst­ge­stal­te­ten Pla­ka­ten des Frei­tags wur­de sich ein letz­tes im Lager besinnt und die 14 ein­zig­ar­ti­gen Tage wur­den sich ins Gedächt­nis geru­fen.  

Doch was wur­de sich ins Gedächt­nis geru­fen? Was war das Sommerlager2017? 

 

Das Som­mer­la­ger  war eine Bus­rei­se vol­ler Erwar­tun­gen und Unge­wiss­hei­ten was ein­em­be­geg­net. Es war die Freu­de end­lich ange­kom­men zu sein und sein Zelt zu bezie­hen. Es war die Begeis­te­rung über den rie­si­gen Lager­platz und die schö­ne Natur um die­sen her­um. 

 

Das Som­mer­la­ger war eine gebau­te Arche Noah die auch den schwers­ten Stür­men stand hal­ten­wür­de. Es war Glu­man­da, Pika­chu und Mario, die die Teil­neh­mer zum schwit­zen brach­ten.  

 

Das Som­mer­la­ger waren Work­shops mit abstür­zen­den Eiern und schwe­ben­den Schwe­den-Stüh­len. Es waren lügen­de Per­so­nen auf der Lin­ders­burg die von Detek­ti­ven ent­larvt wur­den.  

 

Das Som­mer­la­ger war ein rie­si­ger Zir­kus mit Tie­ren, Clowns und Zau­be­rern. Ein Jahr­markt über den gan­zen Zelt­platz ver­teilt, mit den ver­schie­dens­ten Attrak­tio­nen. Es war ein picke packe vol­ler Show­a­bend mit dem schnells­ten Mann der Welt und einer sin­gen­den und tan­zen­den Lei­ter­run­de. 

 

Das Som­mer­la­ger war anstren­gend. Anstren­gend für Schul­tern und Füße. Doch es war eine Anstren­gung die sich lohn­te für die Erfah­run­gen die jeder auf sei­nem Weg durch die frän­ki­sche Schweiz sam­mel­ten konn­te.  

 

Das Som­mer­la­ger war nass. Also die Teil­neh­mer waren nass. Ob über einen Sprung­turm, eine Rut­sche oder über eine oder durch die Lei­ter. Am Ende war jeder im küh­len Was­ser.  

 

Das Som­mer­la­ger war eine ande­re Welt. Fabel­we­sen bevöl­ker­ten den Lager­platz und hal­fen dem wei­sen Hel­ge beim Kampf gegen den bösen Anatan. Das Som­mer­la­ger war ganz mie­se Stim­mung, den wenn die Lei­ter ein­mal zu vie­le Regeln auf­stell­ten, merk­te Selbst der Letz­te, dass in der Frei­heit der größ­te Spaß liegt. Und so wur­de beim Berg­fest getanzt. Getanzt bis das Wort Berg­fest auf dem Lin­ders­berg auch wirk­lich sei­ne wah­re Bedeu­tung bekom­men hat­te. 

 

Das Som­mer­la­ger war mal mehr mal weni­ger Schlaf und es waren vie­le müde Augen am Mor­gen. Doch war es hell­wach beim Tra­di-Spiel das span­nend bis zum Ende blieb. Es war ein gedan­ken­vol­ler Got­tes­dienst mit­ten auf dem Lager­platz.  

 

Das Som­mer­la­ger war eine film­rei­che Kulis­se mit 108 Film­stars, die in den Bava­ria Film­städ­ten ihr gan­zes Kön­nen zeig­ten. Film­stars die vor Krea­ti­vi­tät spru­del­ten und sich ver­zü­cken lie­ßen von der geheim­nis­vol­len Welt des Film­busi­ness. 

 

Das Som­mer­la­ger war viel Zeit auf dem Lager­platz mit Tisch­ball, Kickern oder ein­fach Abhän­gen in einer Hän­ge­mat­te. Es war ein Pool, ein M‑Kiosk und ein Spie­le­ver­leih.  

 

Das Som­mer­la­ger war kri­ti­sche Bericht­erstat­tung der Kin­der, die sich nicht ein­fach täu­schen lie­ßen. Son­dern sich ihre eige­ne Mei­nung bil­de­ten. 

 

Das Som­mer­la­ger war in Ingol­stadt. Genau­ge­nom­men im Won­ne­mar. Noch genau­er ein zwei­tes Mal nass wer­den. Und es war ein Stadt­be­such der sich für jeden lohn­te. 

 

Das Som­mer­la­ger war ein ver­rück­tes Laby­rinth. In dem sich jeder zurecht fand. Und auch die schwie­rigs­ten Auf­ga­ben lös­te. Es war ein krea­ti­ver Nach­mit­tag wo Got­tes Bot­schaft auf Papier gebracht wur­de. 

 

Das Som­mer­la­ger war Freund­schaft, Zusam­men­halt und viel Lie­be. Das Som­mer­la­ger war Emo­tio­nen, vie­le der Freu­de und weni­ger der Trau­er. Es waren die neue Begeg­nun­gen und neu­en Erfah­run­gen. Es war der gemein­sa­me Spaß, die freu­di­ge Zeit die ver­bracht wur­de und das Erleb­nis was gemein­sam geteilt wur­de.  

 

Das Som­mer­la­ger war 108 Teil­neh­mer, 14 Tage voll­ge­packt mit Pro­gramm und Gott in unse­rer Mit­te. Es war sein „Good News“ die wir leb­ten und erzähl­ten. Es war sei­ne schüt­zen­de Hand die über uns wach­te und sein Geist der die­se Gemein­schaft antrieb. 

 

Das Som­mer­la­ger war etwas ein­zig­ar­ti­ges und eigent­lich unbe­schreib­li­ches. Denn das war das Som­mer­la­ger: THE GOOD NEWS 

 

 

Mit sei­nen letz­ten Wor­ten ver­ab­schie­det sich der mar­kant wahn­sin­ni­ge Lager­re­por­ter.

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